2. November 2018, Europa
Auf direktem Weg zum Klimaschutz
Fairaway leistet bei jeder gebuchten Fernreise Ausgleichszahlungen für ein konkretes Projekt zum KlimaschutzEin Nonstop-Flug ist deutlich teurer als eine Fernreise mit einem Zwischenstopp – selbst wenn diese einen erheblichen Umweg beinhaltet. An diese scheinbare Gesetzmäßigkeit der Luftfahrt haben sich Reisende längst gewöhnt. Schließlich gilt in der Ära des Turbokapitalismus: Zeit ist Geld. Daher werden die Kunden auch für eine Leistung zusätzlich zur Kasse gebeten, die nach allen Gesetzen der Logik eigentlich preiswerter sein müsste. So wird die Anzahl der Passagierkilometer unnötig in die Höhe getrieben und der Boom der Branche weiter angeheizt. Doch der ökologische Fußabdruck einer Fernreise wird immer größer.
Dies muss nicht zwingend so sein: Wer seinen Urlaub bei Fairaway bucht, kann sich einer klimafreundliche Reise sicher sein. Das deutsche Unternehmen achtet bei der Zusammenstellung eines Trips auf eine Vielzahl von Faktoren. Dazu gehören umweltfreundliche Transfers, die Buchung nachhaltig aufgestellter Unterkünfte sowie die Auswahl von Restaurants, die mit örtlich angebauten Zutaten arbeiten. Auch von weiteren lokalen Aktivitäten profitieren die Einheimischen. Dazu gehören Kochkurse, Wanderungen zu Kaffeeplantagen oder gezielt zusammengestellte Radtouren.
Außerdem setzt sich Fairaway für möglichst direkte Flugverbindungen ein. Zwar buchen die Kunden selbst, doch sie informieren vorab über Airlines, deren Flotten einen möglichst sparsamen Kerosinverbrauch haben.
Entscheidungen dieser Art helfen bei der Zusammenstellung umweltfreundlicher Reisen. Den Ausstoß klimaschädlicher CO2-Gase aber verhindern sie natürlich nicht. Um dennoch einen vollwertigen Ausgleich schaffen zu können, berechnet Fairaway für jede Reise inklusive Flug den verursachten Schadstoffausstoß. Anschließend leistet das Unternehmen entsprechende Kompensationszahlungen.
Zu diesem Zwecke hat sich Fairaway für die Unterstützung eines konkreten Projekts in Ghana entschieden. Das westafrikanische Land ist auch heute noch von großer Armut geprägt. Die meisten Familien kochen – zum Teil innerhalb ihrer Behausungen – mit Holz oder Kohle über offenem Feuer. Gemeinsam mit der Firma South Pole hat sich Fairaway zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung in Ghana mit Kochern auszustatten, die deutlich effizienter als herkömmliche Kochstellen sind.
Bei jedem Haushalt, in dem ein sogenannter Toyola Coalpot zum Einsatz kommt, geht der Verbrauch fossiler Rohstoffe und somit auch der Ausstoß von Schadstoffen um gut 40 Prozent zurück. So werden die negativen Effekte der Flugreise sinnvoll ausgeglichen. Darüber hinaus geht die Belastung der Atemwege vieler Ghanaer zurück.
So trägt die Reise zu einer Verbesserung der Lebensumstände auf dem Planeten bei. Wichtig für das Klima – und für die Bevölkerung vor Ort in Ghana. Fairaway wurde 2014 als Better Places von Saskia Griep und Freek ten Broeke in den Niederlanden gegründet. Das Unternehmen bietet zurzeit Fernreisen in 28 Länder an. Die Gründer stehen auf Anfrage für Interviews zum Thema nachhaltiges Reisen zur Verfügung. Im Gespräch erklären sie gerne im Detail, wie das Unternehmen den Schadstoffausstoß bemisst, ausgleicht und die lokale Wirtschaft der Reiseregionen unterstützt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.fairaway.de
