13. Juni 2013, Neuseeland, Australien
Am Saum der Welt
Mit Djoser nach NeuseelandNeuseeländer behaupten, nur vor zwei Dingen Angst zu haben: erstens, dass ihre Insel irgendwann einmal von der Weltkarte fällt, und zweitens, dass dies dann niemand bemerkt. Wer das Land in der hintersten Ecke des Südpazifiks einmal besucht hat, glaubt ihnen sofort. Denn gelassener als am Saum der Welt mit all seinen mystischen Landschaften und prähistorischen Pflanzen- und Tierarten lebt es sich kaum irgendwo. Den Beleg dafür liefert der Veranstalter Djoser mit einer 24-tägigen Gruppenreise durch die Heimat der Kiwis.
Auckland ist die erste Station der Reise und mit mehr als einer Million Einwohnern nicht nur die größte Stadt Neuseelands, sondern ganz Polynesiens – vor allem ein Bummel über die Karangahape Road mit ihrem Südsee-Flair ruft das gleich ins Gedächtnis. Neben Sehenswürdigkeiten wie der 1000 Meter langen Harbour Bridge ist es vor allem die Lage zwischen zwei Buchten, die der „City of Sails“ eine einmalige Atmosphäre verleiht. Doch vier Stunden weiter nördlich liegt ein noch größeres Segelparadies: die Bay of Islands mit ihrer weltberühmten Wasserlandschaft. Von Paihia aus können die Teilnehmer Bootsausflüge in das blau und grün gescheckte Paradies unternehmen oder eine Tagestour zum Cape Reinga buchen.
Rund 470 Kilometer weiter im Süden erreicht die Gruppe Rotorua, das sich inmitten einer der größten Thermalregionen Neuseelands befindet. Das Erlebnis ihrer spektakulären Pohutu-Geysire lässt sich nur noch übertreffen durch einen fakultativen Hubschrauberflug über einen der zahlreichen Krater. Eine weitere spannende Erfahrung ist der Besuch eines Maori-Dorfs, dann geht es anderntags nach Taupo weiter, wo sich herrlich wandern lässt – zum Beispiel auf der legendären Route des „Tongariro Crossing“. Die 17 Kilometer lange Bergtour führt durch eine außerirdisch anmutende Vulkanlandschaft, in der jadegrüne Kraterseen wie Juwelen in roten Schotterebenen funkeln. Regelrecht kostbar wirkt auch eine Attraktion aus Beton, die es zwei Stunden entfernt an der Hawkes Bay zu bestaunen gibt: Napier. Nachdem ein Erdbeben die Stadt 1931 dem Erdboden gleichmachte, stand sie komplett im Art-déco-Stil wieder auf. Wohin im eleganten Napier man auch blicken mag – die selbsternannte „Art Déco Capital of the World“ steckt voller erstaunlicher Stromlinienformen und Stufenpyramiden, schmaler Fenster, stilisierter Sonnen und Zickzackmuster.
Wellington ist die Hauptstadt Neuseelands am Südende der Nordinsel und bietet ein internationales, durch und durch entspanntes Flair – mit Stränden und Hügeln und vielen lässigen Restaurants. Von hier aus geht es mit der Fähre auf die Südinsel. Während der dreistündigen Fahrt durch die Meerenge der Cook-Straße erlebt die Gruppe das märchenhafte Inselchaos der Marlborough Sounds aus nächster Nähe. Zwei Stunden nach der Ankunft in Picton ist dann der Abel Tasman Nationalpark erreicht. Hier eröffnen Wanderungen oder Kajaktouren immer neue Perspektiven – auch auf Pinguine und Seehunde. Entlang der majestätischen Kulisse der neuseeländischen Alpen fahren die Teilnehmer darauf zum Fox- sowie zum Franz-Josef-Gletscher. Beide schieben sich mehr als 3000 Meter weit hinab durch einen von Grün nur so strotzenden Regenwald.
Vom Goldgräberkaff zur Weltmetropole für Adrenalinsportarten – das ist die Karriere von Queenstown, wo das Bungee-Jumping erfunden wurde. Wer will, kann hier nicht nur einen solchen Sprung am Originalschauplatz wagen, sondern sich auch beim Jetboating, Riverrafting, Paragliding und vielem mehr vergnügen. Das Städtchen am Lake Wakatipu liegt jedoch so schön, dass viele auch nur stundenlang in die wilde Landschaft schauen. Der Fjordland National Park ist das nächste Ziel, wo ein Ausflug zum Milford Sound lohnt – fast senkrechte Felswände stürzen hier ins türkis schimmernde Wasser und lassen die Gegend wirken wie ein Bild des Weltanfangs. Via dem glasklaren Lake Tekapo erreicht die Gruppe dann die letzte Station der Reise: Christchurch. Die Großstadt mit den herrlichen Parks ist ein Exempel britischer Lebensart und Architektur. Derzeit lässt sich letztere jedoch nur in den Außenbezirken bestaunen: 2010 verwüstete ein verheerendes Erdbeben das Zentrum. Doch auch das Christchurch im Aufbau ist unbedingt einen Besuch wert: Hier ist der Optimismus Neuseelands an jeder Ecke mit Händen zu greifen. Ein Beispiel dafür liefern die vielen „Filling Gaps“. So heißen jene Baulücken, die zurzeit als Arenen für spannende Kunstaktionen und Veranstaltungen genutzt werden.
Djoser bietet die Reise durch Neuseeland ab 4395 Euro an. Die Termine im Jahr 2013 sind der 23. Oktober, der 20. November sowie der 11. Dezember. Informationen unter www.djoser.de.
Über Djoser Reisen
Der Anbieter von Gruppenreisen Djoser wurde 1992 gegründet und ist auf Fernreisen spezialisiert. Alle Angebote kombinieren das Abenteuergefühl und die Freiheit von Individualreisen mit der Organisation und der Sicherheit, wie sie für Studien- und Erlebnisreisen typisch sind. Seit sieben Jahren gibt es auch Djoser Junior. Das Programm bietet eine deutschlandweit einmalige Fülle an Fernreisen speziell für Familien mit Kindern zwischen fünf und 15 Jahren.