4. Juni 2012, Celle, Städte Niedersachsen
Acht Knöpfe hat der Stein der Weisen
Lego-Ausstellung und Wettbewerb in CelleSie sind aus Kunststoff, haben die charakteristischen acht Noppen und inspirieren seit über 50 Jahren Kinder und Erwachsene zum Bau von Eisenbahnen, Autos und Tankstellen, Raketen, Raumschiffen, Häusern und Figuren. Der Phantasie beim Bauen mit Legosteinen sind keine Grenzen gesetzt. Das Celler Bomann-Museum zeigt jetzt auf 600 Quadratmetern eine Lego-Ausstellung mit 1111 Lego- Modellen der Sammler Andrea und Christian Lange. Sie lässt Kinderalltag und Spielzeuggeschichte von den 1950er Jahren bis heute lebendig werden. Besondere Ausstellungssequenzen sind den Themen Star Wars und Ferrari gewidmet. In einer Spielecke darf nach Herzenslust gebaut werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. August geöffnet.
Der Siegeszug der bunten Klötzchen begann 1958 in Billund, Dänemark. Bereits 1932 hatte Tischlermeister Ole Kirk Christiansen das Unternehmen gegründet. Anfangs stellt er Holzspielzeug her, 1934 erfindet er den Namen „Lego“ als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“. Von 1949 an werden die Vorläufer der heutigen Steine aus Kunststoff gefertigt. Seit 1958 weisen die farbigen Steine auf ihrer Unterseite die charakteristischen Röhrchen auf, zwischen denen und dem Rand sich die Noppen fest einfügen. Sie sorgen für die notwendige Stabilität der entstehenden Bauwerke.
Schwerpunkt des Baukastensystems ist zunächst der Haus- und Straßenbau. Es folgen 1962 die Erfindung des Lego-Rades, 1966 der erste Motor und 1974 die ersten Figurenteile. Ab 1978 bevölkern dann die beweglichen Minifiguren Kinderzimmer. Später verwandeln sich die Figuren auch in bekannte Charaktere aus Film und Fernsehen.
Begleitend zur Ausstellung ruft das Museum zum Lego-Bauwettbewerb auf und bietet verschiedene Aktionen, bei denen selbst Lego-Mobile oder Roboter gebaut werden können.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.tourismusregion-hannover.de