2. Juli 2014, Nordrhein-Westfalen
113 Kilometer auf ehemaligen Bahntrassen
Neuer Ruhr-Sieg-Radweg führt von Fluss zu Fluss durch drei RegionenDer jetzt eröffnete Ruhr-Sieg-Radweg verbindet auf 113 steigungsarmen Strecken-Kilometern zwei Flüsse und drei Regionen miteinander. Die gut ausgeschilderte Route folgt zwischen Meschede an der Ruhr und Kirchen an der Sieg zu großen Teilen ehemaligen Eisenbahnrouten. Sie verbindet nicht nur zwei bedeutende Flüsse, sondern auf ihrem Weg über Eslohe, Finnentrop, Attendorn, Olpe, Wenden, Freudenberg auch das Sauerland mit dem Siegerland und führt bis zum nördlichen Westerwald.
Neben landschaftlich Sehenswertem, etwa dem Biggesee, lohnen Orte und Bauwerke am Wegesrand einen Zwischenstopp. Im Museum „DampfLandLeute“ in Eslohe und in der Wendener Hütte zum Beispiel, einem alten Hütten- und Hammerwerk, erfahren Besucher etwas aus der industriekulturellen Geschichte der Region. Die Staumauer des Biggesees sowie der „Alte Flecken“ in Freudenberg mit seinen historischen Fachwerkhäusern sind weitere Höhepunkte fürs Auge und fürs Erinnerungsfoto. Zweimal führt der Weg durch einen Berg: Radler durchqueren den Fledermaustunnel bei Fehrenbracht sowie den Hohenhainer Tunnel bei Freudenberg, beides ehemalige Eisenbahntunnel.
Der Ruhr-Sieg-Radweg ist gut an das Netzwerk der bestehenden touristischen Radrouten angeschlossen. Im Norden trifft er auf den RuhrtalRadweg an, im Süden auf den Siegtral-Radweg, begleitet von Meschede bis Finnentrop den SauerlandRadring und trifft in Olpe auf den Bergischen Panoramaradweg, der das Sauerland über das Bergische Land mit dem Ruhrgebiet verbindet. Insgesamt können Radler in NRW nun über mehr als 300 Kilometer Panoramaradwege-Strecke auf ehemaligen Bahntrassen fahren.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.ruhr-sieg-radweg.de
