21. März 2012, Bamberg, Städte Bayern
1.000 Jahre Kaiserdom
Die UNESCO-Welterbe-Stadt feiert 2012 das Jubiläum seines KaiserdomsFür das erste Bamberger Highlight muss man sich zunächst um 1.000 Jahre zurückversetzen: Am 6. Mai des Jahres 1012 und damit an seinem Geburtstag ließ König Heinrich II., der später deutscher Kaiser werden sollte, den Bamberger Dom weihen. Es war eine großartige Zeremonie: dem prachtvollen Bau mit seinen vier über 70 Meter hohen Türmen würdig. Stolz überragt er die Stadt, und auch heute noch hat dieses „Fest aus Stein” nichts von seiner Strahlkraft verloren. Dafür sorgen Kunstschätze wie die Figur des „Bamberger Reiters“, das Doppelgrab des heiliggesprochenen Ehepaars Heinrich und Kunigunde und das einzige erhaltene Papstgrab nördlich der Alpen.
Ein Schatz für die Ewigkeit
Das ganze Bauwerk strebt „dem Himmel entgegen” – und das ist auch der Titel der Sonderausstellung im Bamberger Diözesanmuseum. Vom 4. Mai bis 31. Oktober 2012 schlägt „Dem Himmel entgegen – 1.000 Jahre Kaiserdom Bamberg 1012-1012“ einen interaktiven Bogen von der Baugeschichte des Doms zu seiner sakralen Bedeutung und ermöglicht darüber hinaus den Zugang zu sonst nicht öffentlichen Orten im Dom. Feste wie das Heinrichsfest, vom 6. bis 8. Juli 2012, oder die Domkirchweih am 5. und 6. Mai 2012, Aktionen wie der Schatzsuchertag für Kinder am 24. März 2012 oder „Moderne Kunst im Dom“ vom 14. Juli bis 4. November 2012 sowie die Sonderausstellung „Schatz für die Ewigkeit. Buchstiftungen Kaiser Heinrichs II. für seinen Dom“ vom 14. Mai bis 11. August 2012 komplettieren das Jubiläum.
Für Einzelreisende und Gruppen werden zudem viele Führungen rund um das Domjubiläum angeboten, die die Sonderausstellung und die Bamberger Altstadt kombinieren. Der Bamberg Tourismus & Kongress Service hat außerdem erlebnis- und genussreiche Pauschalen zum Jubiläum zusammengestellt. Bei der Pauschale „Domjubiläum“, buchbar vom 4. Mai bis 31. Oktober 2012, verbringt man drei Tage in der Domstadt, die neben zwei Übernachtungen mit Frühstück und dem Eintritt in die Sonderausstellung auch die BambergCard und ein Domherrenmenü beinhaltet: Serviert wird eine Festtagssuppe mit Grießnockerln, Schweinefilet in violetter Käsesauce mit Kartoffel-Domtürmchen und eine Weincreme nach Art des Hauses.
Roter Faden zur grünen Pracht
Eine Führung durch die Altstadt und die Sonderausstellung ist zudem Teil der Wochenendpauschale „Bamberg 2012“, buchbar vom 6. Mai bis 7. Oktober – gemeinsam mit einem fränkischen Abendessen, einer Schifffahrt auf dem Main-Donau-Kanal und der Regnitz sowie einer Führung durch die Landesgartenschau: dem zweiten großen Bamberger Höhepunkt im Jahr 2012. Auf dem sogenannten ERBAGelände, das bis vor kurzem noch das aufgelassene Areal einer ehemaligen Baumwollspinnerei war, grünt und blüht es vom 26. April bis zum 7. Oktober – die ideale Kulisse für ein 165 Tage dauerndes Gartenfest mit mehr als 2000 Veranstaltungen wie das Freilichtkino, Klassik, Rock und Pop.
Das historische Thema „Stoffe und Gewebe“ findet sich überall auf dem Gelände der Gartenschau wieder – etwa im Patchworkgarten oder als „roter Faden” aus Cortenstahl. Ein blaues Band hingegen ist der Fischpass: Dieses ökologische Vorzeigeprojekt des Landesgartenschau ermöglicht Fischen wie Barbe und Aitel, die Regnitz wieder flussaufwärts zu passieren; bislang war ihnen der Weg aufgrund eines Wasserkraftwerks versperrt. Treffpunkt für ein Picknick im Grünen mit fantastischem Ausblick ist die Pyramidenwiese: Von hier aus hat man etwa den Dom oder auch das Kloster St. Michael bestens im Blick.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.bamberg.info