12. August 2011, Wien, Österreich
Zwei Ausstellungen in einem Museum
Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens präsentiert das Leopold Museum im Wiener MuseumsQuartier zwei neue AusstellungenAb 22.9.2011 zeigt das Leopold Museum mit der Schau Egon Schiele: Melancholie und Provokation eine Neupräsentation der Meisterwerke Schieles aus der Sammlung Leopold. Der Sammler Rudolf Leopold (1925-2010) und seine Frau Elisabeth hatten in wenigen Jahrzehnten die bedeutendste Sammlung der österreichischen Klassischen Moderne und vor allem die wichtigste Sammlung an Kunstwerken Schieles zusammengetragen. Das Werden der Sammlung Leopold ist mit Rudolf Leopolds Kampf um die weltweite Anerkennung Egon Schieles und der österreichischen Kunst eng verknüpft.
Auch die zweite große Ausstellung des Leopold Museums bietet einen Einblick in die umfassenden Bestände der Sammlung Leopold und präsentiert ab 14.10.2011 einen Querschnitt österreichischer und internationaler Kunst nach 1945. The Excitement Continues zeigt Werke, die zum Bestand des Leopold Museum gehören und von Rudolf Leopold in die 1994 errichtete Stiftung eingebracht wurden. Zudem werden zahlreiche Arbeiten, die sich in der auch nach der Museumsgründung ständig erweiterten Privatsammlung der Familie Leopold befinden, erstmals öffentlich zu sehen sein. Die fast 60-jährige Sammeltätigkeit Leopolds umfasste unter anderem Gemälde und Zeichnungen von Egon Schiele, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Richard Gerstl oder Alfred Kubin, des weiteren Werke der vor allem nach 1918 tätigen Künstler wie Albin Egger-Lienz, Herbert Boeckl oder Anton Kolig, und schließlich die österreichische Kunst des 19. Jahrhunderts mit Ferdinand Georg Waldmüller, Friedrich Gauermann und Anton Romako.
Ausstellungen
Egon Schiele. Melancholie und Provokation, 23.9.2011-30.1.2012
The Excitement continues, 14.10.2011-30.1.2012
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.leopoldmuseum.org