23. März 2010, Reisenews
Wohnkultur im Ruhrgebiet - ein Stück Heimat
Metropole Ruhr. Kulturhauptstadt Europas 2010.Von der Fabrikantenvilla zur Gartenlaube, vom Gründerzeitviertel zum gemeinschaftlichen Wohnprojekt, von der Hochhaussiedlung der 1970er Jahre zum Fachwerkhaus im alten Dorfkern – all dies sind Beispiele einer Wohnkultur, die so vielfältig, widersprüchlich und eigen ist wie das Ruhrgebiet selbst. Die „Route der Wohnkultur“ öffnet als Projekt der Kulturhauptstadt RUHR.2010 ausgewählte, bewohnte Wohnungen des Ruhrgebietes und macht unterschiedlichste Lebenswelten und Wohnkulturen erlebbar. Gezeigt werden insgesamt 60 Wohnprojekte, die beispielhaft für die vier großen Themen des Wohnens in der Metropole Ruhr stehen: „Siedlung“, „Geschichte und Moderne“, „Urbanität“ und „Demografie“. Die Projekte umfassen Einzelbauten, Umbauten und Siedlungen unterschiedlicher Epochen und Themen: vom modernen Wohnungsbau am Duisburger Innenhafen über Transformationsprozesse in Großsiedlungen, Umbauten und Umnutzungen ehemaliger Industriegebäude beziehungsweise Sanierungen und Modernisierungen historischer Bauwerke bis hin zu Wohnkonzepten wie dem generationsübergreifenden Projekt „WohnreWir Tremonia“ in Dortmund oder dem „Fliedner Dorf“ in Mülheim an der Ruhr.
Von den Portalstädten der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 ‒ Duisburg, Oberhausen, Essen, Bochum und Dortmund ‒ starten regelmäßig drei- bis vierstündige Touren zur Erkundung der Wohnprojekte. Während des „Tages der Wohnkultur“ am 19. September 2010 und des „WohnKulturSommers“ von August bis Oktober 2010 werden zusätzlich ausgewählte bewohnte Schauwohnungen entlang der geführten Touren für die Besucher geöffnet.
Weitere Informationen zur Wohnkultur im Ruhrgebiet erhalten Sie online unter www.routederwohnkultur.de