2. April 2012, Wilhelmshaven, Städte Niedersachsen
Von Schutzmännern, Mördern und Halunken
Auf den Spuren der Polizeigeschichte durch WilhelmshavenMesserstechereien und Schlägereien waren an der Tagesordnung. Wer dennoch hinter Gitter kam, wurde erfinderisch und bastelte sich Tauchsieder, einer Tätowiermaschine oder ein Kartenset. Auch mit dem täuschend echten Nachbau einer Pistole mit Halfter aus Pappe sowie nachgemachten Schlüssel vertrieben den Häftlingen die Zeit. Die gesammelten Werke sind heute im Museumsbunker der Justizvollzugsanstalt Wilhelmshaven ausgestellt – und sind Teil einer geführten Reise durch die über 100-jährige Polizei- und Justizgeschichte der Stadt.
Rund zwei Stunden dauert die Themenführung per Fahrrad, sie beginnt am Küstenmuseum in der Weserstraße. Die Gäste werden auf einen Exkurs durch die Anfänge der Wilhelmshavener Justizgeschichte mitgenommen. Historische Karten veranschaulichen, wie das Gebiet der heutigen Stadt entstanden ist und welche Auswirkungen Hafen- und Werftbau sowie die vielen Saisonund Wanderarbeiter auf die Entwicklung der örtlichen Polizei hatte.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.wilhelmshaven-touristik.de