23. Februar 2015, Sauerland
Von Klassik über Tango bis Jazz
Philharmonische Klänge und virtuose Solisten beim Drüggelter Kunst-Stückchen am MöhneseeSchimmernde Seen, grüne Natur, idyllische Orte, eine reiche Kulturlandschaft – all das macht Südwestfalen aus. Bei den Drüggelter Kunst-Stückchen treffen diese Komponenten aufeinander: Die Philharmonie Südwestfalen, das Duo Hanz Siebenhaar, die Leipziger Blechbläser und viele weitere hochkarätige Künstler präsentieren sich am „Westfälischen Meer“ zwischen uralten Bäumen, in einer typischen Sauerländer Scheune und der Drüggelter Kapelle. Westfalens kleinstes, aber feines Festival beschert zu Pfingsten, 23. bis 25. Mai 2015, täglich einen erlesenen Top-Act.
Als Botschafter der Region gelten seit vielen Jahren die Musiker der Philharmonie Südwestfalen, offizielle Träger des Titels Landesorchester NRW. Regelmäßig gastiert das Ensemble auf den Bühnen der Bundesrepublik und im europäischen Ausland. Eine Konzertreise führte die Musiker aus Siegen-Wittgenstein sogar bis nach China. Der in Malta geborene und in Kanada aufgewachsene Chefdirigent Charles Olivieri-Munroe ist in Kennerkreisen wegen seiner innovativen Programme hoch angesehen und hat mit zahlreichen Orchestern von Weltrang gearbeitet.
Zum Auftakt der Drüggelter Kunst-Stückchen am Samstagabend unterm Kronleuchter der Konzertscheune bringt die Philharmonie Südwestfalen die spanische Violinistin Leticia Muñoz Moreno mit. Im zarten Alter von fünf Jahren absolvierte das „Wunderkind“ ihre ersten Auftritte, studierte später in Sofia und an der Musikhochschule Köln und gibt heute Konzerte rund um den Globus. Leticia Moreno spielt auf einem kostbaren Instrument des italienischen Geigenbauers Pietro Guarnieri, das Eigentrum der Stradivari-Society of Chicago ist. Mit den Philharmonikern führt sie in Drüggelte Dvoraks Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ auf.
Internationales Flair versprühen die Kunst-Stückchen am Pfingstsonntag
Gitarrist und Komponist Thomas Hanz und der blinde Jazzpianist und Akkordeonist Jörg Siebenhaar entführen das Publikum mit Tango Nuevo in hispanische Gefilde. Das Repertoire des Duos umfasst außerdem ausgewählte Stücke des Worldjazz. Zusammen haben die beiden Musiker mir ihrer CD „Loro“ Furore gemacht, einer temperamentvollen Melange aus Tango, Latin und Jazz mit einer Hommage an die Klassik. Virtuose Arrangements, mal orchestral, mal groovig, und intensive Klangfülle zeichnen das instrumentale Zwiegespräch von Hanz und Siebenhaar aus.
Den Schlussakkord des Festivals setzen am Abend des Pfingstmontags traditionell die Leipziger Blechbläser. Für ihren diesjährigen Auftritt am Möhnesee holen die fünf Solobläser der Oper und des Gewandhauses Leipzig und der Sächsischen Bläserphilharmonie den Organisten Josef Müller ins Boot - und nennen ihr Programm folgerichtig „Orgel & Quintett“.
Festivalkarten für die 26. Drüggelter Kunst-Stückchen sind ab sofort über das Hellweg-Ticket-System www.hellweg-ticket.de und bei der Wirtschaft und Tourismus GmbH Möhnesee erhältlich. Info: www.drueggelter-kunst-stueckchen.de.
Drüggelter Kunst-Stückchen
Die Drüggelter Kunst-Stückchen sind das wohl kleinste Festival Westfalens und ein Leckerbissen für Musik- und Kunstliebhaber. Musiker stimmen ihre Instrumente hinter der Scheune, hängen ihren Frack am Holzbalken auf. Gäste haben unmittelbaren Kontakt zu den Künstlern. Das ist die besondere Atmosphäre der Drüggelter Kunst-Stückchen. Ein Genuss für Augen, Ohren und Seele. Drei Aktionsorte prägen das Bild des kleinen, aber feinen Festivals.
In der Konzertscheune taucht ein prachtvoller Kronleuchter Kunstobjekte und Bühne in glanzvolles Licht. Dort finden die größeren Konzerte statt. Wenn der Dirigent den Stab zum Festkonzert erhebt, angestrahlt im festlichen Licht des Kronleuchters, sind die Gäste schnell gefangen von der einzigartigen Atmosphäre.
Neben den ausgestellten Skulpturen erleben die Besucher auf der Wiese unter hundertjährigen Kastanienbäumen zum Beispiel den Jazz-Frühschoppen. Am Sonntagnachmittag ist die Wiese Anziehungspunkt für die kleinen Gäste. Bei den Kinder-Kunst-Stückchen lernen die Kleinen klassische Musik schätzen und lieben. Im historischen Backhaus können sich die Festivalbesucher stärken und erfrischen. Nach ausgiebigem Kulturgenuss ist dies der Ort für Gaumenfreuden. In ungezwungener Atmosphäre entstehen schnell Gespräche.
Mittelpunkt des Geschehens ist die geheimnisvolle Drüggelter Kapelle. Ihre einzigartige Akustik überrascht selbst verwöhnte Ohren immer wieder aufs Neue. Dort sitzen die Besucher eng zusammen, lauschen und sehen, wie Musik entsteht. Kammerkonzerte, Solodarbietungen und Weltmusik setzen besondere Akzente an diesem sagenumwobenen Ort.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.moehnesee.de