17. Februar 2014, Hannover, Städte Niedersachsen
Teddys beim Zoo-Doc in Hannover
Stofftierklinik im Erlebnis-Zoo HannoverDer Teddy schien sich irgendwie nicht wohl zu fühlen. Er hatte Bauchweh, weil er bestimmt heimlich die ganze Schokolade aufgegessen hatte (zumindest war die plötzlich nicht mehr da). Das frech guckende Stoffzebra hatte ein Knickbein (weil es mit dem lila Dinosaurier auf dem Sofa getobt hat, kein Wunder!). In der Stofftierklinik in Hannover hatten es die Tierärztinnen des Erlebnis-Zoo Hannover am Sonnabend, 15. Februar 2014, mit ganz besonderen Patienten zu tun.
Teddy, Zebra, Pony, Affe, Hund, Katze, Maus – in der Stofftierklinik wurden alle Lieblinge aus Stoff, Filz und Plüsch auf Herz und Nieren untersucht, nachdem zunächst wie in einer echten Klinik am Empfang eine Patientenkarte ausgefüllt wurde: Name, Alter und vor allem Art der Beschwerden waren vermerkt.
Die Zoo-Docs Dr. Katja von Dörnberg und Christina Hogrebe untersuchten Stofftiere mit Bauchweh, gebrochener Pfote, Augen-Aua, Knick-Schwanz, Husten. Vorsichtig tasteten sie weiche Beine und Bäuche ab, während die Kinder ihre kleinen Lieblinge ordentlich festhielten, damit sie nicht vom Behandlungstisch fallen konnten.
Wenn Bein, Pfote oder Flügel sich gebrochen anfühlten, wurden die Stofftiere zum Röntgen geschickt, wo sie von der tiermedizinischen Fachangestellten Julia Gräger empfangen wurden. Auf einem Röntgenbild zeigte sie den Kindern den Bruch und erklärte, wie der geheilt wird. Krankenschwestern versorgten die Patienten sogleich mit Verbandszeug und Pflaster.
Es folgten ein Herz-Lungen-Check und die Hals-Nasen-Ohren-Überprüfung. Jeder Behandlungsschritt wurde genau auf der Patientenkarte vermerkt. Bei einem Flusspferd mit ziemlich heißer Stirn musste Fieber gemessen werden, ein Teddy mit einer kahlen Stelle bekam eine heilende Tinktur und ein Pflaster. „Das Haar wird da zwar nicht mehr wachsen, aber jetzt tut deinem Teddy nichts mehr weh“, erklärte Katja von Dörnberg. Hase Manfred mit seltsamen Punkten im Fell erhielt ein Röhrchen mit bunten Schoko-Tabletten: „Jeden Morgen eine“, verschrieb Christina Hogrebe gegen die rosa Tupfen.
Nach der gründlichen Untersuchung wurde jeder Plüsch-Patient sofort behandelt. Mit Pflaster, Spritze und Verband waren Teddy & Co. schnell wieder froh.
Vor der Stofftierklinik wartete eine weitere Überraschung auf die kleinen (und großen) Besucher: Die Johanniter-Unfall-Hilfe öffnete die Tür zu einem ihrer Rettungswagen. Kinder durften auf der Liege Platz nehmen und den Sanitätern Löcher in den Bauch fragen – die konnten dann gleich in der Stofftierklink wieder gestopft werden.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.zoo-hannover.de
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