3. Februar 2014, Wien, Österreich
Süßes aus der Zwetschke
Vom Powidl naschenOb im Teigtascherl oder im Knödel: Das Rezept für „Powidl“ geht auf den Einfluss der böhmischen Küche zurück. Als bekannteste Spezialitäten mit Powidl gelten die „Powidltascherl“ und der „Germknödel“ – sie sind in zahlreichen Restaurants und Gaststätten auf den Speisekarten zu finden.
Im Gegensatz zur Marmelade oder Konfitüre wird Powidl traditionell nur durch Einkochen getrockneter Zwetschken ohne die Zugabe von Zucker oder Geliermitteln hergestellt. Traditionell war die Powidl-Herstellung ein spätherbstliches Gesellschaftsereignis, bei dem dieses Pflaumenmus gemeinschaftlich in großen Mengen als Wintervorrat und natürliches Süßungsmittel eingekocht wurde. Da die zähe Masse unentwegt kräftig gerührt werden musste, wechselten sich die Köche bei der Zubereitung ab.
Wer sich vom Geschmack des Powidls überzeugen möchte, stattet den Almhütten in Oberösterreichs Skigebieten einen Besuch ab. Aber auch das Gasthaus „Das Powidl“ in der Margaretenstrasse 58 im 5. Bezirk in Wien hat sich ganz dem kulinarischen Vermächtnis aus Böhmen verschrieben und hat Spezialitäten mit Powidl im Angebot.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.das-powidl.com