10. April 2012, Hannover, Städte Niedersachsen
Pinguine erobern Schiff
Saison 2012 - Neue Attraktionen im Erlebnis-Zoo HannoverDer nördlichste Pinguin-Zoo der Welt, eine blitzschnelle Verwicklungskünstlerin, tierisches Wissen zum Anfassen und Mitmachen, Kuschelkamele mit Hasenzähnen, Nagerparadies mit Krabbelröhren: In der Saison 2012 präsentiert der Erlebnis-Zoo Hannover wieder neue und tierische Attraktionen in sieben einzigartigen Themenwelten!
NEU: Nördlichster Pinguin-Zoo der Welt!
Hoch erhobenen Hauptes, gekleidet im besten Frack, bezogen die Pinguine im Erlebnis-Zoo Hannover ihr Zuhause: Das neu gestaltete Sonnendeck mit Panorama-Pool an Bord der Yukon Queen in der Kanadalandschaft Yukon Bay. Das Deck bietet ein großes Badebecken mit bewegtem Wasser und komfortablen Holz-Stegen für den bequemen Ein- und Ausstieg, fußfreundlichen Sand, kleine und große Kiesel zum Durch-die-Gegend-Tragen (ein beliebter Zeitvertreib und Zuneigungsbeweis unter Pinguinen), Felsen zum Klettern, Gräser und Sträucher zum Zupfen und Zerren sowie große Schattenplätze in Fässern und unter Sonnensegeln und natürlich separate Brut-Kabinen.
Eine Deck tiefer, in der Unterwasserstation des Schiffes, sind die Pinguine durch große Glasscheiben bei ihrem Flug durch das blaue Wasser zu sehen. Eine Scheibe in der Schiffsdecke erlaubt den Blick auf das Unmögliche: Die eigentlich flugunfähigen Pinguine fliegen über die Köpfe der Besucher hinweg. Ein außergewöhnlicher Anblick!
Weil Pinguine naturgemäß nicht in Kanada leben, greift der Zoo bei der Präsentation der Vögel in der kanadischen Themenwelt Yukon Bay auf einen kleinen geografischen Kunstgriff zurück: Als das Schiff im Hafen auf Grund lief, so die Geschichte, ging dessen Kapitän in Yukon Bay sprichwörtlich vor Anker – und mit ihm seine letzte Fracht: Pinguine aus Südafrika. Und so wurde die still gelegte Yukon Queen zum „Nördlichsten Pinguin-Zoo der Welt“ umgebaut.
Ein Umbau, der es in sich hatte. Erst musste der kunststoffgebundene Boden des landschaftlich gestalteten Geheges auf dem Schiff nachgebessert werden, dann trat Korrosion im Becken auf. Becken und Boden wurden von Grund auf saniert.
Am 6. April trat die Pinguin-Mannschaft gesammelt an, um ihre Yukon Queen erneut zu entern. Die Vögel nahmen ihr neu gestaltetes Reich ohne Zögern in Beschlag, hüpften in den Pool und inspizierten die Kabinen hinter den nummerierten Ladeluken, in denen sich die Bruthöhlen verbergen.
„Wir freuen uns wirklich sehr, dass wir unseren Besuchern jetzt wieder die Pinguine bei ihrem Unterwasserflug präsentieren können“, so Zoodirektor Frank Werner, „es ist ein faszinierender Anblick.“ Das finden anscheinend auch die Robben und die Eisbären Nanuq und Sprinter, die den Einzug der Frackträger von der anderen Hafenseite aus aufmerksam verfolgten.
NEU: Wissen zum Anfassen
Menschen für Tiere zu begeistern und viel tierisches Wissen mit Spannung und Spaß zu vermitteln, diesem Ziel hat sich das Zooteam verschrieben. Neben den über 20 kommentierten Fütterungen und Shows, den Tierschildern an jedem Gehege und den großen, gemalten Erlebnis-Schildern gibt es jetzt zusätzliche „Edutainment“-Stationen: Bildung zum Anfassen und Mitmachen, Lernen mit Spaß.
Wieso die Haare des Karibu hohl sind, warum die Tiere im Frühjahr immer ein wenig zerrupft aussehen, wieso die Rentiere jedes Jahr ihr Geweih abwerfen, erklärt die Info-Säule auf dem Bahnhof in Yukon Bay. Drehen, ziehen, schieben und schon ist alles klar.
Reinhören heißt es bei den Löwen demnächst. Ob ein Löwe schlecht gelaunt ist, sein Reich verteidigt oder eine nette Löwin sieht, verrät nämlich sein Brüllen. Die Hörmuschel neben dem Gehege der Großkatzen laden zum Lauschen und Verstehen ein.
Die spannenden Edutainment-Stationen werden im Laufe des Jahres erweitert: Anfassend Wissenswertes ist auch bei den Flusspferden, Giraffen, Zebras, Antilopen, Eulen und Menschenaffen geplant.
NEU: Kinderparadies mit Krabbelröhren
Ob es den Tigern und Löwen nun gefällt oder nicht. Noch toller als Raubkatzen finden die ganz kleinen Zoobesucher oftmals: Meerschweinchen. Und genau die wuseln jetzt rund um den neuen Kinderspielplatz „Kuschel-Wuschel“ im Kinderland Mullewapp.
Dass dieses Reich den ganz Kleinen gehört, zeigen schon die Röhren, die zum Spielplatz führen. Wer klein genug ist, die Tunnel unter dem Meerschweinchen-Gehege zu durchkrabbeln, kann das kunterbunte Klettergerüst mit langer Rutsche und Hangelseil, den überdimensionalen Sandkasten und die lustigen Holzfiguren erobern!
Rundherum flitzen die Meerschweinchen in allen Größen und Farben. In ihrem Reich gilt jedoch: Nur gucken, nicht anfassen. Auf Streicheleinheiten freuen sich die Tiere auf der neuen großen Streichelwiese.
NEU: Streichelwiese mit federleichten Bewohnern
Die Streichelwiese im Kinderland Mullewapp ist jetzt noch größer und hat tierischen Zuwachs bekommen: Orpington-Hühner. Die Hühner mit dem außergewöhnlichen Federkleid sehen ein bisschen aus wie Würfel mit Federn auf zwei Beinen. Die plüschigen neuen Kollegen auf der Streichelwiese watscheln behäbig zwischen den kuscheligen Alpakas mit den netten Hasenzähnen, den quirligen Zwergziegen und verträumten Kamerunschafen umher.
NEU: Guste, die Verwicklungskünstlerin
Sie ist blitzschnell und ungemein geschickt. So schnell und geschickt, dass sie eine Giftschlange erlegen kann, bevor die überhaupt merkt, wie ihr geschieht. Jetzt zeigt Fuchsmanguste Guste ihre Schnelligkeit in der Showarena: Wieselflink flitzt sie durch den engen Erdgang, auf der Suche nach Nagetieren. Damit die Zoobesucher den roten Blitz beim Sturm des Erdganges beobachten können, ist der dunkle Bau durch eine durchsichtige Röhre ersetzt.
Eine gerade Röhre wäre für Guste natürlich keine Herausforderung – im Erdreich geht es immer auf und ab, gibt es Sackgassen und Hindernisse. Daher wird die Röhre in der Showarena verknotet. Ob sich Guste als geschickte Verwicklungskünstlerin beweist?
Showzeiten: 11 Uhr, 12 Uhr und 14.30 Uhr
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.zoo-hannover.de
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