24. März 2014, Forchheim, Städte Bayern
Osterbrunnenschmücken in der Fränkischen Schweiz
In der Fränkischen Schweiz zwischen Nürnberg, Bamberg und Bayreuth hat das Osterbrunnenschmücken eine lange Tradition.
In rund 200 Orten der Fränkischen Schweiz sind ab der Karwoche bis etwa zwei Wochen nach Ostern Brunnen mit Tausenden buntbemalter Eierschalen, Blumen, Kränzen und Girlanden geschmückt. In den letzten Jahren interessierten sich immer mehr Gäste für diesen über hundertjährigen Brauch.
Der Ursprung des Brauchtums liegt vor allem in der Bedeutung des Wassers als lebensspendendes Element für die wasserarme Hochebene der Fränkischen Alb. Geschmückt werden die Brunnen mit Girlanden, Fichtenzweigen und bemalten und verzierten Eiern, auch einzelne oder zu Büscheln gebundene Papierbänder, die „Pensala“, dürfen ebenso wenig fehlen wie echter Blumenschmuck.
Der Osterbrunnen in Bieberbach bei Egloffstein ist eine besondere Attraktion: Als „größter Osterbrunnen der Welt“ mit exakt 11.108 handbemalten Eierschalen steht er sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Aber auch der Osterbrunnen in Heiligenstadt ist einen Besuch wert.
Am Osterwochenende verwandelt sich der dortige Marktplatz in einen Festplatz mit Musik und Tanz. Forchheim bietet ebenfalls ein umfangreiches Programm rund um das Thema Ostern an, unter anderem mit der Passionskrippenausstellung „...und die Welt ward erlöst“ und einem bunten Ostereiermarkt.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.fraenkische-schweiz.com