2. September 2011, Niedersachsen
Im Geschwindigkeitsrausch durch Epochen, Sternstunden und kostbarste Augenblicke
In ihrem 25. Jahr holen die Niedersächsischen Musiktage Stars aus Klassik, Weltmusik und Jazz zum Thema Die Zeit an außergewöhnliche SpielorteNun ist es also wieder soweit! Einen Monat lang werden die musikalischen Uhren neu gestellt: Die Niedersächsischen Musiktage spüren auch in ihrem 25. Jahr einem ganz besonderen Thema auf vielfältige Weise nach. In den großen Städten und auf dem flachen Land dreht sich vom 3. September bis zum 2. Oktober 2011 alles um das Phänomen „Zeit“. Große Denker, Physiker und Philosophen haben versucht, ihr auf den Grund zu gehen, jetzt zieht das Festival nach – und zwar mit Spitzenstars und herausragenden Ensembles aus Klassik, Weltmusik und Jazz.
Roger Willemsen etwa gestaltet einen Gala-Abend als Lob der Rasanz, Momo kämpft in magischem Puppenspiel gegen die Zeitdiebe, und Ulrich Tukur schnallt sich das Akkordeon um und besingt die 20er und 30er Jahre. Das Vokalensemble Huelgas fördert Schätze des Mittelalters zu Tage, die King’s Singers laden auf eine Zeitreise ein und der große Alfred Brendel widmet sich mit musikalischen Weggefährten den letzten zwölf Monaten im Leben Franz Schuberts. Patricia Kopatchinskaja erfüllt die Vier Jahreszeiten von Vivaldi mit neuem Leben und Bandoneon-Star Per Arne Glorvigen deren südamerikanische Variante von Astor Piazzolla.
Es sind, wie immer, besondere Orte gefunden worden für die breit aufgefächerten Facetten des Festivals: In der Schiffbauhalle der Motorenwerke Bremerhaven spielt die NDR Radiophilharmonie Debussys „La Mer“, das Trio Jean Paul führt zusammen mit Klarinettist Paul Meyer Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“ in der KZ Gedenkstätte Bergen-Belsen auf. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig wird, samt ihrer Atomuhr, ebenso zum Schauplatz eines außergewöhnlichen Wandelkonzertes der musikalischen Experimente wie die AWD Arena. Und unter dem freien Himmel der Grimmershörnbucht erlebt Markus Stockhausens monumentale Komposition “GeZEITen“ samt 800 Laienmusikern aus der Region ihre Uraufführung. So schöpft das Festival in seinem Jubiläumsjahr wahrhaft aus dem Vollen, verfällt dem Geschwindigkeitsrausch und hält kostbare Augenblicke fest, besichtigt historische Sternstunden und den Wandel der Jahreszeiten, das Vergängliche und das Ewige – und verwebt Musik- und Zeiterleben in rund 70 Konzerten zum großen Ereignis.
Auch im Jubiläumsjahr des Festivals ist der NDR Medienpartner der Niedersächsischen Musiktage. Durch Reportagen, Konzertübertragungen, Hintergrundberichte und Nachrichten in den Hörfunkprogrammen NDR Kultur und NDR 1 Niedersachsen sowie im NDR Fernsehen bei Hallo Niedersachsen wird das Ereignis landesweit und darüber hinaus in ganz Norddeutschland verbreitet.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.musiktage.de
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