23. Dezember 2011, St. Moritz , Schweiz
Hotel San Gian in St. Moritz - Zeichen setzen für die Zukunft
Neueröffnung nach spektakulärer Sanierung am 27. Dezember 2011Das chinesische Schriftzeichen für Krise wird aus zwei Teilen gebildet: der eine symbolisiert Gefahr, der andere Chance. Diese oft zitierte Bedeutungskombination begründet die kämpferische Antwort von Unternehmer und Hotelier Hans Jürg Buff auf die gegenwärtige Tourismuskrise der Schweiz: Der Inhaber von fünf Hotels im Engadin hat jetzt sein St. Moritzer Viersterne-Haus San Gian einem mutigen, tief greifenden Umbau für rund 12 Millionen Franken unterzogen. Am 27. Dezember eröffnet sein innovativ gestaltetes Hotel im Ortsteil Bad nach nur knapp drei Monaten Bauzeit als Aufsehen erregende Symbiose aus Engadiner Tradition und postmodernem Geist. Buff: „Das neue San Gian ist ein markantes, der Zukunft zugewandtes Fanal für die Erneuerungsfähigkeit des Tourismus in unserer Oberengadiner Region.“
Wie ein kantiger Monolith ragt das 100-Betten-Haus gegenüber der Signal-Seilbahn und nahe der Langlaufloipen empor. Seine Aussenhaut besteht aus grünem Dorferschiefer und verkleidet Wände, die durch Steinwolle und Luft gedämmt sind. Das edle Oberflächenmaterial ist griffig strukturiert und soll an die Engadiner Berggipfel erinnern. Aufgrund heimischer Kapazitätsmängel entschied sich der für die Fassade zuständige St. Moritzer Architekt Pablo Horvath jedoch für einen Stein aus Osttirol, der von der Stuttgarter Firma Laustersteinbau geliefert und verbaut wurde. Die grossen, dreifach verglasten Fenster sind eine Referenz an die typischen Erker des Engadiner Baustils. Ihre Rahmen bestehen aussen aus Aluminium, innen aus Lärchenholz. Die Wärmedämmung nach aktuellem Stand der Technik setzt sich im ebenfalls neu gestalteten Flachdach fort und trägt dazu bei, dass das Hotel den Statuten des Labels „Energiestadt“ der Gemeinde St. Moritz entspricht. Dazu passt die einzige öffentliche Stromtankstelle für Elektro-Fahrzeuge in St. Moritz. Sie befindet sich auf dem Hotelgelände und unterstreicht den ökologischen Anspruch des San Gian.
Auch und vor allem das Innenleben des neuen Komplexes wird Gäste aus aller Welt begeistern. Alle Zimmer sind jetzt mit Engadiner Arve ausgetäfert – und bringen so die Engadiner Waldluft in die Räume. Darüber hinaus ist unter der Obhut des Planers und Bauführers Felix Barandun die komplette Haustechnik ersetzt und auf den neuesten Stand gebracht worden. Der konsequente Einsatz von LED-Beleuchtung garantiert dabei einen minimalen Stromverbrauch. Auch Möbel und Design präsentieren sich in einem völlig veränderten Look, der Behaglichkeit mit frischer Eleganz kombiniert. Die Ideen und Vorgaben stammen von Hans Jürg Buff, der sie in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Lieferanten umsetzte.
Besonders eindrucksvoll sind die 50 Bäder, die mittels grosser Glaswände in die Wohnbereiche integriert sind. Intimität gibt es auf Knopfdruck: Im Bruchteil einer Sekunde verfärben sich die Wände zu blickdichten Milchglasscheiben. Die Badewannen haben TV-Flachbildschirme, die Hähne sind mit moderner LED-Technologie ausgerüstet, die das Wasser je nach Heiss- oder Kaltstellung rot, grün oder blau erscheinen lässt.
Auch die Gastronomie beeindruckt mit einer Innovation für Gäste und Nichtgäste des Hotel San Gian: Das neue Royal Mongolian Restaurant unterhält eine Showküche, die stets marktfrische Zutaten und eine bemerkenswerte Flexibilität auszeichnen – selbst kleinste Gastwünsche können bei der Speisenzubereitung berücksichtigt werden.
Das Hotel San Gian wird unter dem Dach von Hans Jürg Buffs Swiss Mountain Hotel Group geführt und verwaltet. Neben dem Hotel San Gian gehören dazu die Hotels Nolda in St. Moritz-Bad, das Hotel Arte im St. Moritzer Zentrum, das Hotel Chesa Pool im Fextal sowie das Familienhotel Grischuna in Bivio.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.sangian.ch
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