20. Juni 2013, Nordrhein-Westfalen
Erzbistum Köln will Kirchen und Radler zusammenbringen
Das Erzbistum Köln startet am 20. Juni 2013 das erste kirchliche Fahrradportal Deutschlands. Ziel sei es, die "reichhaltige Kirchenlandschaft im Rheinland im wahrsten Sinne erfahrbar" zu machen, erklären die Verantwortlichen. Auf dem Portal werden unterschiedliche Touren mit ihren kirchlichen, aber auch kulturellen Zielen an der Strecke vorgestellt. Das Besondere dabei ist, dass jeder seine eigene Tour vorbei an Kirchen, Kapellen und Klöstern einstellen und mit Text und Bildern präsentieren kann. Alle verfügbaren Touren können ausgedruckt oder auf GPS-Geräte heruntergeladen werden.
Auch die Evangelische Kirche von Westfalen baut Angebote für Radfahrer aus: Ein Netzwerk aus rund 30 Gotteshäusern, die in der Nähe von Radwegen liegen, bieten ein spirituelles Angebot für unterwegs an. Zum Grundangebot einer Radwegekirche gehören die Möglichkeit, Kerzen anzuzünden sowie die Gestaltung eines erkennbaren Ortes für schriftliche Anliegen und Bitten. Ergänzend gibt es oft praktische Angebote wie eine Karaffe mit kühlem Wasser im Vorraum als Willkommensgetränk, Fahrradständer sowie Hinweise auf einen Reparaturservice, Sehenswürdigkeiten oder Übernachtungsmöglichkeiten. Zu erkennen sind diese besonderen Raststätten an einem bundesweit gültigen grünen Signet. Einen Überblick über die vorhandenen Radwegekirchen gibt es im Internet unter: www.pfarr-rad.de und www.amd-westfalen.de