9. März 2011, Weimar, Städte Thüringen
Eine Hommage an den Klaviervirtuosen
„Liszt war ein Popstar zu seiner Zeit“, sagt die Ururenkelin Nike Wagner über ihren berühmten Vorfahren. Tatsächlich war Franz Liszt zu Lebzeiten ein weltoffener Europäer, der dem Weimar der Nach- Goethe-Zeit zu neuem Glanz und Weltruhm verhalf. Drei Jahrzehnte wirkte er in der berühmten Kulturstadt und schrieb dort seine wichtigsten Werke. Grund genug für Thüringen, Liszt ein Themenjahr mit vielen Ausstellungen und Konzerten zu seinem 200. Geburtstag zu widmen.
Unter anderem wird er in der Ausstellung „Der Künstler als Gott“ gewürdigt. Gezeigt wird sie vom 9. April bis 9. Juli 2011 im Neuen Museum Weimar, das sich im Neorenaissancebau des ehemaligen Großherzoglichen Museums in der Weimarer Innenstadt befindet. Es handelt sich dabei um den Auftakt von Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar. Darin kann eine Entwicklung in der bildenden Kunst verfolgt werden, deren Höhepunkt die Epoche Liszts darstellt.
Das Neue Museum Weimar ist das erste Museum für zeitgenössische Kunst in den neuen Bundesländern, an dessen Innengestaltung international renommierte Künstler wie Daniel Buren und Sol LeWitt beteiligt waren. Seit 2004 zeigt das Neue Museum Schenkungen aus der Sammlung Paul Maenz sowie Werke der zeitgenössischen Kunst im Wechsel mit Sonderausstellungen. Diese repräsentieren in der Regel Werke von der Klassik bis zur Gegenwart. Weitere Anziehungspunkte für Besucher des Neuen Museums in Weimar sind die Monumentalplastik „Goethe und Psyche“ von Carl Steinhäuser sowie die im Foyer präsentierte Installation „Das Zimmer“ der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.klassik-stiftung.de