21. Februar 2014, Coburg, Städte Bayern
Die zwei Seiten von des Herzogs Persönlichkeit
Die Kunstsammlungen der Veste Coburg widmen eine große Sonderausstellung vom 29. März bis 2. November 2014 dem Potentaten Herzog Johann Casimir.
Der Renaissancefürst, der in diesem Jahr 450 Jahre alt geworden wäre, hat große Spuren in Coburg hinterlassen, aber auch die dunkle Seite seiner Persönlichkeit darf nicht aus dem Blick geraten. So blühten in seiner Epoche die Hexenverfolgungen derart, dass selbst Teile der Geistlichkeit opponierten. Andererseits hat er in seiner 50-jährigen Regierungszeit das Herzogtum Coburg in besonderer Weise geprägt. Er förderte Kunst und Wissenschaft, das Schützenwesen und die Wehrhaftigkeit und verankerte die Reformation in seinem Staatswesen. Seine Bauwerke prägen das historische Coburger Stadtbild.
Die Schau in den Kunstsammlungen zeigt Objekte aus der Dauerausstellung, aber auch sonst in den Depots verborgene Exponate. Sie geben Auskunft über Leben und Wirken des wettinischen Adligen von Kindesbeinen an bis zur Bahre, vom Fingerring seiner ersten und später verbannten Ehegattin Anna bis zu den beiden Hochzeitskutschen, vom jugendlichen Porträt des Prinzen bis hin zur einzigartigen Hornstube. Bei Sonderführungen schlüpfen Gästeführer und Schauspieler in die Rolle Johann Casimirs und seiner zweiten Ehefrau.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.kunstsammlungen-coburg.de
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