12. August 2011, Bad Rothenfelde, Niedersachsen
Das weiße Gold zergeht auf der Zunge
Salz ist in Bad Rothenfelde erst einmal flüssig und kommt aus der Solequelle. Tief unter dem „Kleinen Berg“ lagert seit der Zechsteinzeit Salz. Grundwasser löst die Kristalle auf und es entsteht Quellsole. Reich an Kohlensäure und Mineralien. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde daraus nur Speisesalz gesiedet, danach diente die Sole über fast zwei Jahrhunderte hauptsächlich der Gesundheit.
Seit Sommer 2009 gehen die Bad Rothenfelder zu ihren Wurzeln zurück. Wieder wird Salz aus Quellsole gesiedet. Mit Kräutern und Gewürzen aus der Gewürzmühle ergeben sich köstliche Kombinationen um Speisen, Dipps und Snacks zu verfeinern. Tomatensalz, Rühreisalz, Bärlauch- und Kräutersalz oder ein eine spezielle Kreation für Gurkensalat und Bratkartoffeln gibt es. Passend zu den Sommer- und Gartenfesten haben die Salzsieder Serie der Bad Rothenfelder Siedesalzkreationen um zwei weitere Geschmacksrichtungen bereichert: Die leicht scharfe Variante Grill- und Steakgewürz zum Fleisch oder die exotisch-milde Komposition zu Geflügelfleisch.
Selbst einmal als Salzsieder arbeiten ist eine heiße Sache. Wer es probieren will, bekommt ein Diplom, nachdem er knapp drei Stunden Wissenswertes rund um das „Weiße Gold“ erfahren hat, im Solesud rühren durfte und sich beim Imbiss die Kristalle auf der Zunge hat zergehen lassen. Im mit Schmalz bestrichenen Solebrot. Ein gesalzenes Programm für pro Person 16,50 € ist für Gruppen ab 10 Personen buchbar.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.bad-rothenfelde.de
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