29. November 2012, Alpenregion Tegernsee Schliersee
10 x Kufenspaß in der Alpenregion Tegernsee Schliersee
Preisrodeln, Schlittenfahren im Mondschein & der heimliche Herr der Kufen"Obacht!" und "Aus der Bahn!" - die Rufe des kleinen Schlitten "1x1" hallen von den Hängen. Mit dem ersten Schnee geht es wieder rund auf den Rodelpisten an Wallberg & Co. Die Alpenregion Tegernsee Schliersee mit ihrem vielfältigen Winter-Aktivprogramm lockt sowohl Landschaftsliebhaber, Familienausflügler als auch Sportbegeisterte in die Natur, die beim Schlittenfahren voll auf ihre Kosten kommen. Die gemütlich-kulinarische Hütteneinkehr zum Tagesausklang rundet das Sportvergnügen bei herrlicher Aussicht ab.
Naturrodelbahn am Wallberg: Die in Rottach-Egern gelegene Strecke ist mit 6,5 Kilometern eine der längsten Naturrodelbahnen in Deutschland. Eine knappe halbe Stunde sausen hier die Schlittenfahrer den Berg hinab. Mit der Wallbergbahn kommen geübte Fahrer und Schlitten gemütlich an den Start, wer über keinen eigenen Rodel verfügt, nutzt den Verleih der Wallbergbahn. Oben angekommen blicken Besucher des Wallberg Panorama Restaurants auf das ganze Tegernseer Tal, bevor es rasant hinunter geht. Stellenweise sind die Abschnitte recht steil und eng, daher ist die Bahn vor allem für erfahrene Rodler geeignet. www.wallbergbahn.de
Snowtubing- und Rodelbahn am Ödberg: Auf Schlitten oder Reifen fahren Winterfans in Ostin die Strecke hinab. Mit einem Förderband geht es einfach bergauf, daher ist die ebene Bahn besonders für Familien und Rodeleinsteiger geeignet. Nach erfolgreichem Schneespaß lädt die Ödbergalm mit Grillspezialitäten wie Haxn und Hendl zum Verweilen ein. www.oedberg.de
Naturrodelbahn vom Hirschberg: Auch außerhalb der Preisrodel-"Rennzeit" bietet der Hirschberg eine attraktive, anspruchsvolle fünf Kilometer lange Rodelbahn. Die Abfahrt startet auf 1.300 Meter Höhe an der "Hirschlack", von hier führt sie durch den Wald, gibt ab und an freien Blick auf die Holzpoint-Alm und endet in Leiten. Die Rodelbahn ist zugleich Aufstieg für Wanderer und Skifahrer, deshalb ist Rücksichtnahme geboten.
Rodelbahn Kreuth-Klamm: So geht's richtig - der Rodelclub Kreuth lädt im Januar und Februar 2013 jeden Freitag ab 19 Uhr zum gemeinsamen Nachtrodeln auf der normalerweise für Freizeitrodler gesperrten Rennrodelbahn. Erfahrene Rodler des Clubs geben unter anderem wertvolle Tipps zur Fahrtechnik, ein Anreiz also, die 900 Meter lange Bahn zu Fuß zu erklimmen. Die mit 20 neu installierten Hochleistungsstrahlern beleuchtete WM-Naturrodelbahn von 1984 bietet optimale Bedingungen: Die durch die Clubmitglieder abgesicherte Strecke an Start und Ziel und der hart präparierte Boden sorgen für aufregenden Rodelspaß. www.rodelclub-kreuth.de
Naturrodelbahn vom Setzberg: Die Forststraße zum Setzberg in Kreuth verwandelt sich im Winter zu einer drei Kilometer langen Naturrodelbahn. Sie eignet sich durch ihr leichtes Gefälle und langgezogene Kurven besonders für Familien mit Kindern. Die gemütlichen Gleiter fahren vorwiegend durch Wald bei der Abfahrt inmitten märchenhafter Natur.
Wintererlebnispark Tannerfeld: Ob aufregend oder gemütlich, im Wintererlebnispark in Bayrischzell kommt die ganze Familie auf ihre Kosten. Der Zauberteppich bringt die Kinder zur 200 Meter langen, flachen Rodelbahn hinauf. Gleich nebenan liegt die Bayrischzeller Snowtubing-Bahn. Hier brausen Ausflügler auf speziellen Reifen hinab und legen sich in die Steilwandkurven. Um neue Rodelenergie zu tanken nutzen Hungrige das Tannerfeldstüberl, ein gemütliches Brotzeitstüberl direkt am Hang. Beim "Nighttubing" versorgt die kleine Snackbar am Zauberteppich die Gäste mit Speis und Trank. www.bayrischzell.de/winterurlaub/snowtubing
Rodelbahnen am Spitzingsee: Mondscheinrodeln mit Schlittenverleih bietet die Obere und Untere Firstalm. Beide Hütten liegen nur zehn Minuten voneinander entfernt und warten je mit einer Streckenlänge von 2,5 und 1,5 Kilometern auf. In den oberen Abschnitten liegen einige Steilstücke, im unteren Teil befinden sich die flacheren und längeren Schlittenwege. Der Aufstieg zu den Almen erfolgt zu Fuß entlang der Rodelbahn, danach lockt die heiß-dampfende Hausmannskost. www.alpenplus.com/bergbahnen
Veranstaltungshöhepunkt ist das alljährliche Preisrodeln am Hirschberg vom Rodelclub Kreuth. Bereits zum 45. Mal startet Groß und Klein in verschiedenen Renn- und Schlittenkategorien auf der fünf Kilometer langen Strecke am Hirschberg in Kreuth. Die Gemeinde sorgt für einen reich gedeckten Gabentisch, sodass keiner mit leeren Händen nach Hause geht. Dieses Jahr gilt es die rasante Zeit von 7:06 Minuten der "Rennrodler" und "Halbrenner" der Herren zu unterbieten. www.rodelclub-kreuth.de/hirschbergrodeln
In Kreuth am Tegernsee lebt der "heimliche Herr der Kufen". Marcus Grausam ist seit 1992 Mitglied der deutschen Nationalmannschaft im Naturbahnrodeln. Auf zehn deutsche Meistertitel und einen Weltcup-Sieg sowie mehrere Spitzenplatzierungen kann er richtig stolz sein. Der 35 Jährige hat inzwischen sein Hobby zum Beruf gemacht: In seiner kleinen Werkstatt baut er extra für Freizeitrodler konzipierte Schlitten. Jährlich verlassen Hunderte Rodel ab 250 Euro sein Lager. www.gl-rodel.de
Von der Schlittensammlung, über einheimische Gäuwagerl, Postreisekutschen und weitere historische Pferdegespanne zeigt das Kutschen-, Wagen- und Schlittenmuseum in Rottach-Egern auf 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche die Geschichte des Rodelns. Hier erhalten Gäste einen Eindruck über die lokalen Transportmöglichkeiten quer durch die Zeit - Nostalgie auf Kufen und Rädern nicht nur für Rodelfans. www.tegernsee.com/kutschenmuseum